Termine rund um die Dörfer am Garzweiler Tagebau

Hallo,

kommt ins Rheinland und kämpft mit uns – für den Erhalt der Dörfer am Garzweiler-Tagebau und für globale Klimagerechtigkeit!

Gerade tut sich viel: Haltet euch auf Social Media und auf unserer Webseite über aktuelle Ankündigungen auf dem Laufenden

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Instagram.com/alle_doerfer_bleiben

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Wenn wir mit Hunderten, Tausenden Menschen zusammenstehen, dann können wir den Kampf um die Dörfer gewinnen, wie wir den Hambacher Forst gewonnen haben.

Dafür brauchen wir eure Unterstützung vor Ort!

Dauermahnwache in Lützerath: twitter.com/MaWaLuetzerath. Mit Programm und privater Schlafwiese (bitte Zelt mitbringen). Die nächsten Bahnhöfe sind Hochneukirch oder Erkelenz.

*09.08. 12.30 Uhr*: Dorfspaziergang. Treffpunkt: Plektrudisstraße, Keyenberg. Hört die Geschichten von Menschen, die umgesiedelt werden, seht die alten Höfe und Bäume, die RWE zerstören will, und lasst euch inspirieren, wie ihr in diesem Sommer aktiv werden könnt.

09.08. 16 Uhr; Gottesdienst von Kirche(n) im Dorf lassen, Wendehammer Keyenberg twitter.com/Kirche_an_Kante.

30.08.  Großdemonstration. Das Kohle-Gesetz legitimiert die Zwangsumsiedlung von hunderten von Menschen und verhindert für 18 weitere Jahre den Kohleausstieg. Dagegen brauchen wir massenhaften Protest auf der Straße.

13.09. Tag des offenen Denkmals

20.09. Waldspaziergang am Tagebau Nochten in der Lausitz

22.08. Fahrraddemo von Keyenberg nach Köln. Mit Klimacamp Rheinland und Students for Future

Treffpunkt: 9:30 im Grüngürtel Ehrenfeld, Köln

25.09. Globaler Klimastreik Fridays for Future

27.09.  In Solidarität mit den Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende Gelände demonstrieren wir gegen die Zerstörung von globalen Lebensgrundlagen und für Klimagerechtigkeit.

Ab 1.10. Rodungssaison: Alle Bäume bleiben!

Wir freuen uns, wenn in der Dynamik der  nächsten Wochen weitere Aktionen entstehen.

Die Kohle unter unseren Dörfern muss im Boden bleiben!

08.08.2020: Steinkohle ist Blutkohle! #AufstandmitAbstand

Steinkohle ist Blutkohle!

#AufstandmitAbstand

Am Samstag, den 8. August gehen wir für eine klimagerechte Welt auf die Straße. Lasst uns alle gemeinsam gegen die neokoloniale Steinkohle-Politik Deutschlands kämpfen!

Startpunkt ist um 10 Uhr auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne.

Zusammen bewegen wir uns lautstark in Richtung des Wirtschaftsministeriums und der Vattenfallzentrale beim Naturkundemuseum.

Staaten und Konzerne: Hand in Hand für neokolonialen fossilen Kapitalismus:

Seit 2018 wird in Deutschland keine Steinkohle mehr abgebaut. Trotzdem gewinnt Deutschland 13% des Stroms aus diesem fossilen Rohstoff. Dafür wird er aus anderen Ländern importiert, da unter Einhaltung inländischer Arbeits- und Umweltschutzstandards der Abbau nicht mehr profitabel ist. Dabei werden die mit dem Kohleraubbau einhergehenden Probleme wie Vertreibung, Mord, Enteignung, Gesundheits- und Umweltschäden auf die in den Exportländern lebenden Menschen ausgelagert. Insbesondere durch den Import von Steinkohle aus Regionen wie Kuzbass in Russland oder El Cerrejón in Kolumbien unterstützen Energieunternehmen wie Vattenfall aktiv Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen an der Bevölkerung. Der deutsche Staat ist durch seine Importgenehmigungen, Auftragsvergaben und die Abnahme des Stromes für staatliche Einrichtungen für neokolonialer Strukturen verantwortlich.

In Kolumbien wurden seit 1995 weit mehr als 60.000 Menschen vertrieben und über 2600 Menschen für den lukrativen Kohleabbau getötet. Alleine Im letzten Jahr wurden 64 Aktivist*innen in Kolumbien ermordet.

Um es drastisch zu sagen:

An der Bundesregierung und den deutschen Kohleunternehmen klebt Blut.

Illegitime Regierungen und Parlamente „legitimieren“ kapitalistische Klimazerstörung:

Das Kohleausstiegsgesetz der Bundesregierung kommt in seinen Zielen nicht einmal an die Empfehlungen der eigens eingesetzten Kohlekomission heran, ganz zu schweigen vom 1,5°C Ziel des Pariser Klimaabkommens. Das Gesetz subventioniert Kohleunternehmen mit Milliarden, die wissentlich seit Jahrzehnten unsere Zukunft verfeuern und damit Millionen von Menschenleben in Gefahr bringen. Dieser Umstand ist ein Kapitalverbrechen an Generationen junger Menschen.

Um unsere Zukunft und die Leben vieler Menschen zu retten, müssen wir sofort die Verbrennung des Klimakillers Kohle stoppen. 

Lasst uns gemeinsam für eine klimagerechte antikapitalistische Welt kämpfen.

Am 8. August 2020 Rosa-Luxemburg-Platz 

10 Uhr Auftaktkundgebung, 11 Uhr Demobeginn

Für die Demo wird noch nach Redebeiträgen gesucht, solltet ihr einen schreiben wollen meldet euch bei dieser Mail. Schlüssel ist im Anhang

22.08.2020: OHNE KOHLE NACH KEYENBERG

OHNE KOHLE NACH KEYENBERG

Alle ab aufs Rad – die Dörfer müssen bleiben! 🚲

Am 22. August sammelt sich @ohnekerosinnachberlin mit @alle_doerfer_bleiben und dem Klimacamp Rheinland um 9:30 Uhr am Hans-Böckler-Platz in Köln Ehrenfeld, um gemeinsam nach Keyenberg zu radeln!

Die 50 km lange Route passiert zwei Kohlekraftwerke RWEs sowie den Aussichtspunkt an der nördlichen Kante des Tagebau Garzweilers. Dort wird es Zwischenkundgebungen, Musik und Austausch geben. Schließlich endet die Radtour in dem vom Abriss bedrohnten Dorf. Unter den Bedingungen der Corona-Hygienevorschriften halten wir RWE auf Abstand und demonstrieren so gegen die größte CO2-Quelle Europas und für eine klimagerechte Politik, vernetzen uns mit anderen, essen eine Kleinigkeit und sprechen uns für den Erhalt der Dörfer aus. 💚🌿🌞

Sei dabei, wenn wir unsere Solidarität mit allen Betroffenen in den Braunkohlerevieren zeigen. Ein lauter Klimaprotest auf dem Rad gegen Braunkohle, Zwangsumsiedlungen, Naturzerstörung! 🗣

Save the Date, erzähl es deinen Freund*innen und mach dein Fahrrad startklar – wir freuen uns auf Dich!

Hier geht es zur Facebook-Veranstaltung:https://www.facebook.com/events/1203563343375535/

Alle Dörfer bleiben – Hambi bleibt – wir machen weiter

Liebe Wald- und Naturschützer*innen, Pressevertreter*innen, Mitmenschen…  

wenn es noch eines Beweises für  bedurft hätte warum wir von NRWE sprechen…   Antwort eines Polizei-Einsatzleiters am Sonntagnachmittag auf die Frage, wie es denn sein könne, dass RWE gegen alle eigenen Ankündigungen lapidar und überraschend mitteilt, dass die L277 nun nicht ab Montagmorgen, 20. Juli, sondern  schon jetzt, am 19. Juli, komplett gesperrt werde:

„Hier bestimmt RWE die Spielregeln“

Normalität im Rheinland. NRWE, haben wir uns daran gewöhnt, nehmen wir das weiter hin? Nein, genau das tun wir nicht, wir müssen uns einem verantwortungslosen Konzern konsequent in den Weg stellen. Einem Konzern, der sich ein grünes Image verpassen will, der aber hier bei uns die Klimakatstrophe anheizt, der weiter Menschen aus ihrer angestammten Heimat vertreibt, einem Konzern, der auch noch Milliardenbeträge dafür kassiert, dass er die Lebensgrundlagen kommender Generationen für kurzfristige Profite vernichtet. Und die willigen Helfer in der Politik lassen sich von einem gierigen Konzern weitere unglaubliche „Entschädigungs“-Ansprüche in das Kohleverlängerungs-Gestz diktieren, ein weiter Schlag ins Gesicht einer wachsenden Klimabewegung.

Seit gestern, 20. Juli, wird die Landstraße 277, die letzte Barriere vor den Dörfern am Tagebau Garzweiler abgerissen. Immer wieder werden die Maschinen von mutigen Menschen aufgehalten, trotzdem geht die Zerstörung in erschreckender Geschwindigkeit weiter.

Doch die Menschen lassen sich nicht entmutigen, ganz im Gegenteil. Sie stellen sich gegen die Vertreibung, gegen die Vernichtung von Heimat, gegen den Raubbau an unserer Zukunft, gegen die Zerstörung der Schöpfung.

So war es am vergangenen Sonntag mit 800 Menschen, so war es am Montag, und so ist es auch heute, erneut sind mutigen Menschen auf der Straße und blockieren das Zerstörungswerk von NRWE.

Die Verantwortlichen von RWE und die Handlanger in der Politik haben die Rechnung ohne die Menschen gemacht. Wie vor zwei Jahren am Hambacher Wald entsteht gerade im Rheinland erneut eine große vielfältige Bewegung, die am Ende das Überleben der Dörfer am Tagebau Garzweiler, Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich, Berverath und Lützerath möglich machen wird.

„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“       Mahatma Gandhi

Aktuelle Informationen und Dokumentationen zu den Ereignissen der vergangenen Tage auf

https://www.facebook.com/AlleDoerferBleiben/

http://www.mutbuergerdokus.de/html/aktionen/2020_07_19_rwe-auf-abstand-halten-demo-auf-der-l277.htm

https://www.domradio.de/themen/sch%C3%B6pfung/2020-07-20/als-christ-muss-man-position-beziehen-buendnis-stellt-sich-gegen-abriss-bagger-am-tagebau-garzweiler

Wir sind gefordet, lasst uns die Menschen in den Dörfern unterstützen. NRWE hat die Rechnung ohne uns gemacht. Alle Dörfer bleiben!!!!

Nochmal zur Erinnerung, worum geht es eigentlich…?:

Tagesthemen vom 5. Juli   https://www.youtube.com/watch?v=VXnfs-_Y9GA

und Monitor vom 9. Juli   https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/kohleausstieg-144.html

das für den Moment,

wir sehen uns, bei den kommenden Wald- und Dorfspaziergängen,

Sonntag, 16. August, Hambacher Wald

Sonntag, 13. September, Keyenberg, Dörfer am Tagebau Garzweiler

…es werden in den kommenden Tagen und Wochen viele Termine ud Informationen dazu kommen, wir halten Sie/Euch auf dem Laufenden, unter anderem auf www.naturfuehrung.com

bis bald, auf der L277, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen oder vor den Baggern,

die Menschen in den Dörfern, Eva Töller, Michael Zobel, Antje Grothus, Todde Kemmerich, und viele Unterstützer*innen

Michael Zobel

Naturführer und Waldpädagoge

www.naturfuehrung.com

info@zobel-natur.de

Tag X – Alle Dörfer bleiben – Demonstration am 19. Juli – Gemeinsam halten wir RWE auf Abstand!

Liebe Wald- und Naturschützer*innen, Pressevertreter*innen, Mitmenschen…  

vor zwei Jahren haben wir im und am Hambacher Wald einen großen Erfolg errungen. Wir alle gemeinsam. Jetzt sind wir erneut gefordert, es geht um das Überleben der Dörfer am Tagebau Garzweiler, es geht um Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich, Berverath und Lützerath.

RWE Power – 13.07.2020
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben die Vorbereitungen zum Rückbau der ehem. L 277 zwischen Lützerath und Keyenberg abgeschlossen und beabsichtigen einen Rückbaubeginn ab 20.07.2020. Die endgültige Sperrung wird ab ca. 5 Uhr eingerichtet. Unsere Presseabteilung wird die lokalen Medien über den anstehenden Rückbau informieren.

Das ist für AlleDörferBleiben der Tag X.

Auf https://www.alle-doerfer-bleiben.de/

gibt es folgenden Aufruf:

Kämpft mit uns um die L277!

Kommt am Sonntag, 19.7. um 12.30 Uhr zu unserer Demo nach Keyenberg! Der Kohlekonzern RWE will am 20.7. die Landstraße 277 sperren und dann abreißen. Wir werden sie zusammen mit Leben füllen und darum kämpfen, sie zu erhalten. Denn sie ist das einzige, was die Dörfer am Tagebau Garzweiler II noch von den Baggern trennt.

Bitte verbreitet das Video und kommt am 19.7. zu unserer Aktion. Gemeinsam halten wir RWE auf Abstand!

Haltet euch auf dem Laufenden unter https://www.alle-doerfer-bleiben.de/

Seit gestern ist dieses Video im Netz

und weiter:

Wir laden euch hiermit herzlich  am Sonntag den 19.07. nach Keyenberg zur Demo ein. Wir wollen zeigen, dass wir RWE nicht kampflos das Feld bzw die Straße überlassen.

Wir wollen als gelber Demozug gemeinsam zu Fuß, mit Rädern oder auch in der Pferdekutschen nach Lützerath ziehen. 
Los gehen soll es  um 12:30 mit einer Auftaktkundgebung an der Kreuzung Keyenberg/ Wanlo und gg  15:00 ist die Schlusskundgebung in/ bei Lützerath geplant. 

Wir wissen, das ist mega kurzfristig, aber auf Grund der Ereignisse die diese Woche angekündigt wurden auch dringend notwendig. Also hoffen wir, dass ihr zahlreich dabei seid und alle mitbringt, die ihr kennt.

Jetzt sind wir gefordet, lasst uns die Menschen in den Dörfern unterstützen. NRWE hat die Rechnung ohne uns gemacht. Alle Dörfer bleiben!!!!

Worum es geht, dazu auch dies:

Tagesthemen vom 5. Juli

und Monitor vom 9. Juli

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/kohleausstieg-144.html

das für den Moment,

bis Sonntag oder in den Tagen danach auf der L277, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen,

die Menschen in den Dörfern, Eva Töller, Michael Zobel, Antje Grothus, Todde Kemmerich, und viele Unterstützer*innen

ps: bitte vormerken, am Montag, 20. September, taz, es wird einen großen Artikel zum Thema Polizeigewalt am Hambacher Wald und die skandalösen vermeintlichen Ermittlungen geben… der Bericht wird hoffentlich nicht folgenlos bleiben

Michael Zobel

Naturführer und Waldpädagoge

www.naturfuehrung.com

Sonntag, 5. Juli 2020, Wald statt Kohle, 75 Monate Sonntagsspaziergang im Hambi und in den Dörfern am Tagebau Garzweiler

Liebe Wald- und Naturschützer*innen, Pressevertreter*innen, Mitmenschen…  

Gegen jede Vernunft geht der IrRWEg weiter. D ie Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, die Vertreibung von Menschen, das Ausradieren von Heimat, die Vernichtung der fruchtbarsten Böden, der dramatische Klimawandel und die Lügen der Konzerne und vieler Politiker.

Wann hört es endlich auf, dass RWE bestimmt, was im Rheinischen Revier geschieht, welche Wälder und Dörfer noch vernichtet werden, wieviel wertvollstes Grundwasser abgepumpt werden darf? Wann hört es endlich auf, dass diese fahrlässigen unternehmerischen Entscheidungen von Ministerpräsidenten, Kabinetten, Bergämtern und letzlich auch von der NRWE-Polizei gegen besseres Wissen abgenickt werden?

Wir stecken mitten in einer globalen Krise, wir haben keine Zeit mehr zu verschwenden, wenn wir das Überleben der Menschen und der Mitwelt sichern wollen.

Und deshalb machen wir weiter:

Sonntag, 5. Juli 2020, Wald statt Kohle, 75 Monate Sonntagsspaziergang im Hambi und in den Dörfern am Tagebau Garzweiler – natürlich corona-kompatibel – diesmal in den Dörfern

Dazu schreibt ADB – Alle Dörfer bleiben:

5.Juli: Dorfspaziergang am Tagebau Garzweiler

Am Sonntag den 5. Juli laden wir zusammen mit dem Naturführer und Waldpädagogen Michael Zobel ein zum Dorf- und Waldspaziergang am Tagebau Garzweiler.

Treffpunkt: Lützerath um 11.30 Uhr.


Der Weg führt am Tagebau entlang der L 277 nach Keyenberg und über die Felder zurück nach Lützerath.

In Keyenberg Pause/Picknick und Andacht mit der Initiative „Die Kirchen im Dorf lassen“

Lernt die bedrohten Dörfer am Tagebau Garzweiler kennen, seht die Zerstörungen mit eigenen Augen und unterstützt unseren Widerstand!

Wir freuen uns auf Euch!

je nach Teilnehmer*innenzahl werden wir in corona-konformen Gruppen unterwegs sein

Bis zum 5. Juli gibt es noch weitere Informationen, bitte nachschauen auf www.naturfuehrung.com

Wir müssen den Kohleausstieg selbst in die Hand nehmen. Die Politik versagt komplett und duckt sich weg, wir werden nach wie vor belogen. Vom Ministerpräsidenten und vom Konzernchef. Alles läuft wie gewohnt in NRWE, ein einziger großer Konzern bestimmt und die Politik nickt alles ab. Das muss ein sofortiges Ende haben.

Deshalb machen wir weiter, im Wald, in den Dörfern, auf den Straßen, bis der letzte Kohlebagger steht.

In diesem Sinne,

bis Sonntag in Lützerath,

Eva Töller, Michael Zobel, Antje Grothus, Todde Kemmerich und viele Unterstützer*innen

Webinar „Hambi bleibt! Aber wie gestalten wir die Landschaft im und am Tagebau Hambach?“

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Datum: Montag, 18. Mai 2020, 18.30 Uhr

 

Gäste:

Antje Grothus, Klimaallianz Deutschland

Dirk Jansen, Vorsitzender des BUND NRW

Jens Sannig, Superintendent des Kirchenkreises Jülich

Joachim Schwister, Stadt Kerpen

 

Mit dem Kohleausstieg ist es gelungen, den Tagebau Hambach deutlich zu verkleinern, eine  Milliarde Tonnen Kohle unter der Erde zu lassen, entsprechend CO2 der Atmosphäre zu ersparen und einen Rest des Hambacher Waldes zu erhalten. Auch wenn der Kohleausstieg der Bundesregierung bei weitem nicht ausreicht, ist das ein Erfolg der Umweltbewegung. Doch die Arbeit ist längst noch nicht zu Ende:

Wie organisiert sich der Strukturwandel vor Ort im Tagebaugebiet Hambach und was sind aktuelle Herausforderungen? Wie können wir verhindern, dass RWE große Gebiete um die Ortschaft Manheim abbaggern wird, nur um dort Abraum zu gewinnen? Wie müssen bei der anstehenden Leitentscheidung auf Landesebene die Weichen gestellt werden, dass im und rund um den ehemaligen Tagebau Hambach ein Biotopverbundsystem mit dem Hambacher Wald, der Sophienhöhe u. v. m. entstehen kann? Wie können die Ortschaften Morschenich und Manheim wieder zu lebendigen Orten entwickelt werden? Und wie kann ein menschenfreundlicher Strukturwandel aussehen?

 

Hier die Zugangsdaten zum Webinar, das dieses Mal mit der Software „Zoom“ stattfinden wird:

 

https://zoom.us/j/94805978700?pwd=QnpBeEQ2Vkh0ZVJnMEsxZ09sdnNidz09

Meeting-ID: 948 0597 8700

Passwort: 958264

 

Die Veranstaltung ist auch bei Facebook (Wibke Brems und Oliver Krischer) zu finden. Gerne liken, teilen und einladen oder auch über Eure Verteiler bewerben.

Stopp Datteln 4! Für Klimagerechtigkeit weltweit

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Protestiert mit Ende Gelände am 17. Mai 2020 gegen das Steinkohle-Kraftwerk! Kommt zur Kundgebung vor Datteln 4!

 

Kundgebungsorte: „Zur Seilscheibe“ sowie „Im Löhringhof“ in 45711 Datteln: https://tinyurl.com/yd6wkgtc

Zeit: Sonntag, 17. Mai 2020 von 12.00 bis 13.30 Uhr

 

Die Corona-Pandemie hat vermeintlich die Themen Gesundheit und Solidarität in aller Munde geholt. Doch bei Uniper, dem Konzern der Datteln 4 betreibt, heißt es Business as usual:

Am 20. Mai spricht die Aktionärsversammlung über die Inbetriebnahme des neuen Kraftwerkblocks, völlig ungeachtet der Klimakrise! Die Aktionäre schauen auf ihre Profite und schweigen über die Blutkohle, die dafür u.a. aus Kolumbien importiert wird. Die Pandemie ist für die Menschen in den Abbauregionen eine weitere Katastrophe, da die Wasser- und Gesundheitsversorgung durch den Bergbau bereits fatal ist.

 

Bei Ende Gelände heißt es aufgrund der Corona-Pandemie nicht Business as Usual: Wir müssen unseren Protest angesichts dieser Missstände jetzt erst recht auf die Straße tragen – mit Abstand und Verantwortung! Wir haben deshalb zwei Kundgebungen mit je 60 Personen vor dem Kraftwerk angemeldet. Kommt und zeigt mit uns: Stop Datteln 4! Werden wir mehr, machen wir das, was wir am besten können: kreativ den sofortigen Kohleausstieg fordern. Bringt also Schilder und Kreide mit, mit denen ihr alternativ spazieren gehen könnt.

 

Ihr könnt nicht zur Kundgebung kommen? Nutzt das Internet und eure Social Media Kanäle um zu fordern, dass das Kraftwerk nie ans Netz gehen darf! Kurz vor der Jahreshauptversammlung wird außerdem die Webserie „Still Burning“ veröffentlicht. Lernt in dieser den Widerstand der Menschen in Russland und Kolumbien kennen!

 

Zeigt am Sonntag, dass wir das Klima und unsere Zukunft schützen! Lasst uns vor der Aktionärsversammlung deutlich machen, dass endlich auch die Gesundheit der Menschen im Kuzbass, in La Guajira und Cesár geschützt werden muss! Stoppt Datteln 4!

 

Infos zur Anreise:

Es wird aus Infektionsschutzgründen keine gemeinsame Anreise geben. Wir bitten euch, eure Anreise individuell und verantwortungsvoll zu gestalten und die Corona Schutzmaßnahmen zu beachten.

Lausitzer-Kohle-Rundbrief vom 04. Mai 2020 Brunicowy Rozglěd

Bundeskontaktstelle Braunkohle des Netzwerkes GRÜNE LIGA

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Rundbrief vom 4. Mai 2020

1. EPH-Gesellschaft soll Erneuerbare auf LEAG-Flächen entwickeln

2. „Qualifizierter Ausgabestop“ und keine Bonuszahlungen bei der LEAG

3. Die AfD steht mit der Sehnsucht nach dem Tagebau Welzow-Süd II alleine da

4. Tagebauflutung: Wasserspiegel im „Cottbuser Ostsee“ sinkt offenbar

5. In eigener Sache

Der Rundbrief als pdf

 

 

EPH-Gesellschaft soll Erneuerbare auf LEAG-Flächen entwickeln

Im LEAG-Mitarbeiternewsletter vom 27. April 2020 findet sich ein doppelt bemerkenswerter Artikel: Mehr oder weniger deutlich wird den Lausitzer Braunköhlern eine Bewerbung bei der 2019 gegründeten EP New Energies GmbH (EPNE) empfohlen. Unklar ist aber, ob sich die LEAG-Eigner mit dieser Firmengründung vor Tagebaufolgekosten drücken wollen.
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„Qualifizierter Ausgabestop“ und keine Bonuszahlungen bei der LEAG

Die schon seit Jahren immer strengeren Sparvorgaben beim Lausitzer Tagebaubetreiber erreichen in der Corona-Krise einen neuen Höhepunkt. Im Mitarbeiternewsletter der LEAG vom 27. April wurde ein „Qualifizierter Ausgabenstop“ bekanntgegeben.
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Die AfD steht mit der Sehnsucht nach dem Tagebau Welzow-Süd II alleine da

Die AfD-Fraktion beantragte im Brandenburger Landtag, die EU-Löschflugzeugstaffel nicht am Flugplatz Welzow, sondern an einem anderen Brandenburger Flugplatz einzurichten, um unter dem Welzower Flugplatz weiter Braunkohle abzubaggern. Politiker aller anderen Parteien distanzierten inzwischen sich von dem Antrag.
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Tagebauflutung: Wasserspiegel im „Cottbuser Ostsee“ sinkt offenbar

Cottbus, 27. April 2020. Seit Anfang April ist der Wasserstand im Cottbuser See offenbar gesunken. Die GRÜNE LIGA sieht große flache Tagebauseen als im Klimawandel nicht verantwortbar an. Während der Tagebaubetreiber LEAG am 1. April den Füllstand mit 41 % angegeben hatte, liegt er lauf der Internetseite des Unternehmens aktuell wieder bei 40 %, obwohl in der Zwischenzeit Grundwasser aus der Umgebung und ca. 100.000 Kubikmeter Spreewasser in den See geflossen sind.

„Große flache Tagebauseen sind mit der nötigen Anpassung an den Klimawandel unvereinbar. Sollte der Wasserspiegel in diesem April wirklich durch Verdunstung gesunken sein, wäre das dramatisch. Denn der geplante riesige Flachwasserbereich ist noch gar nicht entstanden. Er wird in Trockensommern ein Vielfaches an Wasser verdunsten als die bisher gefüllten Bereiche.“ erklärt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
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In eigener Sache

Aktuell stellen wir den Rundbrief und unsere Internetseite technisch etwas um. Der eine oder andere Text wurde bisher erst veröffentlicht, wenn der gesamte Rundbrief fertig war. Das ändert sich nun. Zudem haben wir die Menüführung auf der Homepage verändert. Für Texte aus der Anfangszeit des Widerstandes gegen neue Tagebaue haben wir ein „Archiv“ eingerichtet. Wir bitten um Verständnis, dass manche Inhalte erst im Laufe der nächsten Tage aktualisiert werden.

Postanschrift

Umweltgruppe Cottbus e.V.
Straße der Jugend 94, 03046 Cottbus

Telefon: +49 (0151) 14420487

Internet: www.kein-tagebau.de
E-Mail: umweltgruppe@kein-tagebau.de

Unterstützen Sie uns

IBAN: DE17 4306 0967 1145 3769 00
BIC: GENODEM1GLS

Verwendungszweck „Lausitzer Kohle“

Fridays for Future Aachen: Aktionen in Aachen am 24.04.2020

22.04.2020

Pressemitteilung

FridaysForFuture

Da wir am globalen Streiktag von Fridays for Future aufgrund des Coronavirus keine Demonstrationen stattfinden lassen wollen, um Verantwortung in unserer Gesellschaft zu übernehmen, haben wir uns als Ortsgruppe Aachen Gedanken zu alternativen Aktionen gemacht.

Um mögliche Ansteckungsgefahren zu minimieren, rufen wir dazu auf, Demonstrationsschilder zu basteln und zu einer unserer Sammelstellen zu bringen. Wir legen alle gesammelten Plakate am Elisenbrunnen aus, sodass sich ein buntes Gesamtbild ergibt.

Dabei ist es wichtig, dass keine weitere Interaktion stattfindet, sondern nach Abgabe des
Plakates direkt weitergegangen wird. Ebenfalls wichtig ist, dass ein Mindestabstand von 1.5 m zu allen beteiligten Personen eingehalten wird. Ordner*innen vor Ort werden darauf achten und bei Verstößen erneut darauf Hinweisen.

Es werden Menschen von Fridays for Future Aachen mit Mundschutz und Handschuhen von 10-12 Uhr an den folgenden Sammelstellen anzutreffen sein:
– Ferberpark am Basketballfeld
– Ponttor
– In der alten- In der alten Vaalserstraße vor dem Fußballplätze
– Parkplatz beim Wohnheim in der Hainbuchenstraße
– Vor dem Eingang zum Tierpark
– Bühne im Kennedypark

Am Elisenbrunnen können von 13 – 19 Uhr Demonstrationsplakate abgelegt werden.
Wichtig: Wer Symptome zeigt oder positiv getestet und noch nicht nachgewiesen gesund ist bleibt bitte zu Hause !

Wir fordern alle Teilnehmer*innen dazu auf, keine weiten Strecken mit Bus/Bahn zurück zu legen um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Alternativ können alle, die zu Hause bleiben müssen, ihre Straßen mit Kreide bemalen und so Aufmerksamkeit auf die Klimakrise zu lenken.

Außerdem startet am 24.04. um 12 Uhr der Livestream auf dem YouTube Channel von Fridays for Future Deutschland, in dem die Aktion in Aachen auch eine Zeit lang zu sehen sein wird.

Bilder von unseren Aktionen können gerne unter den Hashtags #ac2404 und #fighteverycrisis in den sozialen Medien geteilt werden.

Pressesprecherinnen:
Clara Heuermann: +49 1577 0495594
Hannah Lindlar: +49 179 6648519
E-Mail: aachen@fridaysforfuture.de