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Rundbrief vom 21. August 2020 1. LEAG muss nach Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums ihre genehmigten Tagebaue verkleinern 2. Wasserhaushalt entscheidend bei der Umplanung der Lausitzer Tagebaue: Hintergründe und Positionen 3. Brandenburg bereitet Änderung des Braunkohlenplans Welzow-Süd II vor 4. Landesamt korrigiert Frist: Einwendungen zur LEAG-Müllverbrennung noch bis 30. September möglich 5. Unser Wald im Greenpeace-Magazin / erneuter Naturschutzeinsatz Der Rundbrief als pdf LEAG muss nach Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums ihre genehmigten Tagebaue verkleinern ![]() Weiterlesen Wasserhaushalt entscheidend bei der Umplanung der Lausitzer Tagebaue GRÜNE LIGA formuliert Anforderungen an die Planungsprozesse ![]() Weiterlesen Brandenburg bereitet Änderung des Braunkohlenplans Welzow-Süd II vor Laut einer Mitteilung der bündnisgrünen Landtagsfraktion bereitet das Brandenburger Infrastrukturministerium ein Verfahren zur Änderung des Braunkohleplans Welzow-Süd vor. Mit dem neuen Plan soll das Aus für das Teilfeld II festgeschrieben und damit der Erhalt des Dorfes Proschim und des Flugplatzes Welzow sichergestellt werden. Praktisch wird damit ein Beschluss der rot-roten Koalition aus dem Jahr 2014 zurückgenommen. Seit 2017 hielt sich selbst der Braunkohleförderer LEAG die Entscheidung noch offen und wollte sie im Jahr 2020 treffen. Bisher hat sich die LEAG aber noch nicht geäußert. Bereits im Koalitionsvertrag der aktuellen Kenia-Koalition wurde die Absage für einen neuen Tagebau Welzow Süd II festgehalten. Weiterlesen Landesamt korrigiert Frist: Einwendungen zur LEAG-Müllverbrennung noch bis 30. September möglich In einer korrigierten Bekanntmachung hat das Landesamt für Umwelt mit Hinweis auf zusätzliche Unterlagen die Verlängerung der Beteiligungsfrist bekanntgegeben: Einwendungen gegen das Vorhaben können demnach bis einschließlich 30. September 2020 eingereicht werden. Ursprünglich sollte die Frist bereits am 31. August 2020 ablaufen. Ob dem Amt inzwischen aufgefallen ist, dass man solche Beteiligungsverfahren nicht in die Sommerpause legen sollte oder die Frist-Verlängerung auch auf Kritik daran zurückgeht, dass die Unterlagen zuerst weder druckbar noch kopierbar waren, bleibt Spekulation. Derweil formiert sich der Protest gegen das Vorhaben in der Region. In der zweiten Septemberhälfte ist eine öffentliche Informationsveranstaltung der Kritiker geplant. Weiterlesen Unser Wald im Greenpeace-Magazin / erneuter Naturschutzeinsatz Das aktuelle Greenpeace-Magazin (Ausgabe September / Oktober 2020) widmet sich dem Schwerpunkt Wald. Dabei wird dem von der Umweltgruppe Cottbus im Vorfeld des Tagebaues Nochten langfristig gepachtete Waldstück eine ganze Seite (S. 46) gewidmet. Einige Wochen nach dem Besuch der Journalisten führten Naturschützer*innen aus Cottbus und der Region Schleife einen weiteren Naturschutzeinsatz in deren gepachtetem Waldstück durch. Weiterlesen |
Postanschrift Umweltgruppe Cottbus e.V. Straße der Jugend 94, 03046 Cottbus Telefon: +49 (0151) 14420487 Internet: www.kein-tagebau.de E-Mail: umweltgruppe@kein-tagebau.de Unterstützen Sie uns IBAN: DE17 4306 0967 1145 3769 00 BIC: GENODEM1GLS Verwendungszweck „Lausitzer Kohle“ |
Klimastreik
Fridays for Future Aachen: Aktionen in Aachen am 24.04.2020
22.04.2020
Pressemitteilung
Da wir am globalen Streiktag von Fridays for Future aufgrund des Coronavirus keine Demonstrationen stattfinden lassen wollen, um Verantwortung in unserer Gesellschaft zu übernehmen, haben wir uns als Ortsgruppe Aachen Gedanken zu alternativen Aktionen gemacht.
Um mögliche Ansteckungsgefahren zu minimieren, rufen wir dazu auf, Demonstrationsschilder zu basteln und zu einer unserer Sammelstellen zu bringen. Wir legen alle gesammelten Plakate am Elisenbrunnen aus, sodass sich ein buntes Gesamtbild ergibt.
Dabei ist es wichtig, dass keine weitere Interaktion stattfindet, sondern nach Abgabe des
Plakates direkt weitergegangen wird. Ebenfalls wichtig ist, dass ein Mindestabstand von 1.5 m zu allen beteiligten Personen eingehalten wird. Ordner*innen vor Ort werden darauf achten und bei Verstößen erneut darauf Hinweisen.
Es werden Menschen von Fridays for Future Aachen mit Mundschutz und Handschuhen von 10-12 Uhr an den folgenden Sammelstellen anzutreffen sein:
– Ferberpark am Basketballfeld
– Ponttor
– In der alten- In der alten Vaalserstraße vor dem Fußballplätze
– Parkplatz beim Wohnheim in der Hainbuchenstraße
– Vor dem Eingang zum Tierpark
– Bühne im Kennedypark
Am Elisenbrunnen können von 13 – 19 Uhr Demonstrationsplakate abgelegt werden.
Wichtig: Wer Symptome zeigt oder positiv getestet und noch nicht nachgewiesen gesund ist bleibt bitte zu Hause !
Wir fordern alle Teilnehmer*innen dazu auf, keine weiten Strecken mit Bus/Bahn zurück zu legen um das Infektionsrisiko zu minimieren.
Alternativ können alle, die zu Hause bleiben müssen, ihre Straßen mit Kreide bemalen und so Aufmerksamkeit auf die Klimakrise zu lenken.
Außerdem startet am 24.04. um 12 Uhr der Livestream auf dem YouTube Channel von Fridays for Future Deutschland, in dem die Aktion in Aachen auch eine Zeit lang zu sehen sein wird.
Bilder von unseren Aktionen können gerne unter den Hashtags #ac2404 und #fighteverycrisis in den sozialen Medien geteilt werden.
Pressesprecherinnen:
Clara Heuermann: +49 1577 0495594
Hannah Lindlar: +49 179 6648519
E-Mail: aachen@fridaysforfuture.de
Gemeinsamer Aufruf der For-Future-Bewegung zum globalen Klimastreik am 20.09.2019
Together for Future!
Vor über einem Jahr nahm die Klimagerechtigkeitsbewegung mit dem couragierten Schulstreik von Greta Thunberg in Schweden ihren Anfang und hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einer weltweiten, engagierten Bewegung für Klimagerechtigkeit entwickelt.
Diese Bewegung wird von Schülerinnen und Schülern der Fridays for Future und von einem täglich breiter werdenden, quer durch die Bevölkerung gehenden Netzwerk an For-Future-Gruppen, einem Bündnis von Nicht-Regierungsorganisationen und Unternehmen getragen.
Zusammen engagieren wir uns als For-Future-Bewegung für einen ambitionierten und wirksamen Schutz des Klimas und einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen auf der Erde.
Hierfür haben Fridays for Future sechs Hauptforderungen gestellt:
- Nettonull 2035 erreichen
- Kohleausstieg bis 2030
- 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035
- Das Ende der Subventionen für fossile Energieträger bis Ende 2019
- 1/4 der Kohlekraftwerke abschalten bis Ende 2019
- Eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen
Gemeinsam wollen wir den Handlungsdruck auf die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungsträger so erhöhen, dass die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens noch erreicht werden können.
Wir tun dies aus tief empfundenem Respekt und Verantwortungsgefühl für die zukünftigen Generationen.
Wir sind Studierende und Auszubildende, Angestellte und UnternehmerInnen, Frauen und Männer, Singles, Eltern, Tanten und Onkel, Menschen aus allen Kontinenten und mit den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Hintergründen – wir haben aber alle ein gemeinsames Ziel: Klimaschutz jetzt!
Am 20.9. rufen wir daher zusammen mit Fridays for Future unter dem Motto #AlleFürsKlima zum globalen Klimastreik auf!
Wir rufen alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, an diesem Tag Ihren Alltag zu unterbrechen und sich den jeweiligen von Fridays for Future organisierten Klimastreiks anzuschließen. Läden und Geschäfte halten wir an, in dieser Zeit zu schließen. Unternehmen bitten wir, ihren ArbeitnehmerInnen durch großzügige Pausen- oder Gleitzeitregelungen die Streikteilnahme zu ermöglichen oder etwa einen „Betriebsausflug“ zum nächsten Streikort zu unternehmen.
Zusammen für weltweite Klimagerechtigkeit!
Artists for Future
Christians for Future
Developer for Future
Entrepreneurs for Future
Europeans for Future
Families for Future
Farmers for Future
Grandparents for Future
Health for Future
Kita for Future
Parents for Future
People for Future
Psychologists for Future
Rescue for Future
Together for Future
vegan4future
Writers for Future
Berlin, 16.9.2019
Mehr Informationen unter: http://www.forfuture-buendnis.de