Lausitzer-Kohle-Rundbrief vom 04. Mai 2020 Brunicowy Rozglěd

Bundeskontaktstelle Braunkohle des Netzwerkes GRÜNE LIGA

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Rundbrief vom 4. Mai 2020

1. EPH-Gesellschaft soll Erneuerbare auf LEAG-Flächen entwickeln

2. „Qualifizierter Ausgabestop“ und keine Bonuszahlungen bei der LEAG

3. Die AfD steht mit der Sehnsucht nach dem Tagebau Welzow-Süd II alleine da

4. Tagebauflutung: Wasserspiegel im „Cottbuser Ostsee“ sinkt offenbar

5. In eigener Sache

Der Rundbrief als pdf

 

 

EPH-Gesellschaft soll Erneuerbare auf LEAG-Flächen entwickeln

Im LEAG-Mitarbeiternewsletter vom 27. April 2020 findet sich ein doppelt bemerkenswerter Artikel: Mehr oder weniger deutlich wird den Lausitzer Braunköhlern eine Bewerbung bei der 2019 gegründeten EP New Energies GmbH (EPNE) empfohlen. Unklar ist aber, ob sich die LEAG-Eigner mit dieser Firmengründung vor Tagebaufolgekosten drücken wollen.
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„Qualifizierter Ausgabestop“ und keine Bonuszahlungen bei der LEAG

Die schon seit Jahren immer strengeren Sparvorgaben beim Lausitzer Tagebaubetreiber erreichen in der Corona-Krise einen neuen Höhepunkt. Im Mitarbeiternewsletter der LEAG vom 27. April wurde ein „Qualifizierter Ausgabenstop“ bekanntgegeben.
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Die AfD steht mit der Sehnsucht nach dem Tagebau Welzow-Süd II alleine da

Die AfD-Fraktion beantragte im Brandenburger Landtag, die EU-Löschflugzeugstaffel nicht am Flugplatz Welzow, sondern an einem anderen Brandenburger Flugplatz einzurichten, um unter dem Welzower Flugplatz weiter Braunkohle abzubaggern. Politiker aller anderen Parteien distanzierten inzwischen sich von dem Antrag.
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Tagebauflutung: Wasserspiegel im „Cottbuser Ostsee“ sinkt offenbar

Cottbus, 27. April 2020. Seit Anfang April ist der Wasserstand im Cottbuser See offenbar gesunken. Die GRÜNE LIGA sieht große flache Tagebauseen als im Klimawandel nicht verantwortbar an. Während der Tagebaubetreiber LEAG am 1. April den Füllstand mit 41 % angegeben hatte, liegt er lauf der Internetseite des Unternehmens aktuell wieder bei 40 %, obwohl in der Zwischenzeit Grundwasser aus der Umgebung und ca. 100.000 Kubikmeter Spreewasser in den See geflossen sind.

„Große flache Tagebauseen sind mit der nötigen Anpassung an den Klimawandel unvereinbar. Sollte der Wasserspiegel in diesem April wirklich durch Verdunstung gesunken sein, wäre das dramatisch. Denn der geplante riesige Flachwasserbereich ist noch gar nicht entstanden. Er wird in Trockensommern ein Vielfaches an Wasser verdunsten als die bisher gefüllten Bereiche.“ erklärt René Schuster von der GRÜNEN LIGA.
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In eigener Sache

Aktuell stellen wir den Rundbrief und unsere Internetseite technisch etwas um. Der eine oder andere Text wurde bisher erst veröffentlicht, wenn der gesamte Rundbrief fertig war. Das ändert sich nun. Zudem haben wir die Menüführung auf der Homepage verändert. Für Texte aus der Anfangszeit des Widerstandes gegen neue Tagebaue haben wir ein „Archiv“ eingerichtet. Wir bitten um Verständnis, dass manche Inhalte erst im Laufe der nächsten Tage aktualisiert werden.

Postanschrift

Umweltgruppe Cottbus e.V.
Straße der Jugend 94, 03046 Cottbus

Telefon: +49 (0151) 14420487

Internet: www.kein-tagebau.de
E-Mail: umweltgruppe@kein-tagebau.de

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Verwendungszweck „Lausitzer Kohle“

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